Stunde der Gartenvögel
Vom 09.05.2025 bis 11.5.2025 sind wieder alle Vogelfreund angehalten, überall, wo man gerade ist, eine Stunde lang Vögel zu zählen. Veranstaltet wird die Aktion vom NABU, näheres dort auf der Website.

Vom 09.05.2025 bis 11.5.2025 sind wieder alle Vogelfreund angehalten, überall, wo man gerade ist, eine Stunde lang Vögel zu zählen. Veranstaltet wird die Aktion vom NABU, näheres dort auf der Website.
Immer wieder erreichen unseren Verein Anfragen von Bürgern, die einen hilfebedürftigen Wildvogel gefunden haben. Außer Beratung konnten wir da kaum Hilfestellung geben und ließen die Person mit ihrem „Problemfall“ oft allein.
Bis vor wenigen Jahren war der Zoo Halle noch eine Adresse, auf die auch wir verweisen konnten, doch wird die Aufnahme von Wildvögeln dort nun kategorisch abgelehnt. Die örtlichen Naturschutzorganisationen NABU und BUND sind dazu auch nicht in der Lage. Die Eröffnung einer Auffangstation in Halle durch die städtischen Behörden im Tierheim der Stadt Halle steht weiterhin in den Sternen.
Inzwischen ist ein Netzwerk von interessierten Bürgerinnen und Bürgern entstanden, die bereit sind, sich ehrenamtlich um solche Fundtiere zu kümmern, oft aber nur um eine Artengruppe (Wasservögel, Greifvögel, Mauersegler, Sperlingsvögel). Die meisten sind allerdings nicht bereit, ihre Telefonnummer z.B. auf einer Internetseite zu veröffentlichen, da sie mit einer Überforderung ihrer Kapazitäten (Zeit, Platz, Futterkosten, Tierarztkosten) rechnen müssen.
Daher fungieren wir, der Ornithologische Verein Halle, als Ansprechpartner und Vermittler und haben auf dieser Website unter Wildvogelhilfe Informationen zusammengetragen.
Die Finder von hilfebedürftigen Wildvögeln sind meist sehr dankbar, dass ihnen ein Ansprechpartner bzw. eine Pflegestelle vermittelt werden kann und oft auch bereit, dies mit einer Spende zu honorieren.
Für den neuen Atlas Deutscher Brutvogelarten (ADEBAR) ist es ab sofort möglich, sich online für einen Quadranten zu bewerben. Näheres hier auf der Projektseite des DDA. Auch speziell für Sachsen-Anhalt gibt es auf der Seite des OSA nähere Informationen.
Es werden in Sachsen-Anhalt zwei Schulungen zu ADEBAR2 angeboten:
22.02.2025 9.00-13.00 | 01.03.2025 9.00-13.00 |
Vogelschutzwarte Steckby | NABU-Regionalgeschäftsstelle – Mehrgenerationenhaus |
Zerbster Straße 7, 39264 Steckby | Roßmarkt 2, 06217 Merseburg |
Um Anmeldung der Teilnahme unter stefan.fischer@lau.mwu.sachsen-anhalt.de wird gebeten.
Der DDA und die HGON bieten am 06.02. ab 18 Uhr eine Online-Schulung zur Nutzung der NaturaList-App für die ADEBAR-Kartierung an: Meeting-Link: https://dachverbanddeutscheravifaunisten.my.webex.com/dachverbanddeutscheravifaunisten.my/j.php?MTID=md3fea837b41589ec8b079f976e9c1a02 Meeting-Kennnummer: 2365 670 0944 Meeting-Passwort: hvBTacn24V2 Über Video oder Anwendung beitreten: Einwahl 23656700944@webex.com<mailto:23656700944@webex.com Sie können auch 62.109.219.4 wählen und Ihre Meeting-Kennnummer eingeben. Meeting-Passwort für Videosystem 48282262 Per Telefon beitreten: +49-619-6781-9736 Gebührenpflichtig +49-89-95467578 Gebührenpflichtig Zugriffscode: 23656700944 Globale Einwahlnummern: https://dachverbanddeutscheravifaunisten.my.webex.com/dachverbanddeutscheravifaunisten.my/globalcallin.php?MTID=m233bb177e45c274bc208e275dc1026ee Meeting-Passwort für Audio 48282262 |
Laut Entwurf des Haushaltsgesetzes für 2025/2026 werden die Haushaltsmittel für die Kofinanzierung der von der EU und vom Bund finanzierten Naturschutzprogramme nahezu vollständig gestrichen. Dagegen haben sich mehrere Naturschutzverbände aus Sachsen-Anhalt in einem offenem Brief positioniert.
Helfen Sie mit, diese Haushaltkürzung zu verhindern und unterzeichnen Sie diese Petition.
Der Ornithologische Verein Halle e. V. steht ausdrücklich hinter diesem offenen Brief. Diese Kürzungen würden starke negative Konsequenzen für die Naturschutzarbeit im Land Sachsen-Anhalt bewirken.
offener-Brief-der-Naturshcutzverbaende-zum-HG-LSA-2025_26Das Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt (LAU) lädt am 3. Dezember 2024 von 14:00-15:30 Uhr
zu einem Fachkolloquium zum Thema Vogelmonitoring ein. Die Teinahme ist online oder vor Ort im Landesamt möglich. Anmeldungen sind bis zum 2. Dezember 2024 an presse@lau.mwu.sachsen-anhalt.de oder hier im Onlineformular möglich.
Ein sehr interessantes Interview zum Thema natürliche Vogelfütterung kam am 8.11.2024 im MDR. Ernst Paul Dörfler gab viele praktische Hinweise. Die Sendung kann hier noch einmal angeschaut werden. Zusätzlich wird im Text auf eine dänsiche Studie hingewiesen, die Inhaltsstoffe beim industriell hergestellten Vogelfuttter hinterfragt.
Bei der Wahl zum Vogel des Jahres hat sich der Hausrotschwanz durchgesetzt. Er ist recht unscheinbar und ein recht häufiger Brutvogel in Halle und Umgebung. Im Winter zieht er in den Süden, er ernährt sich hauptsächlich von Insekten und brütet ofz in kleinen Nischen an Gebäuden.
Wieder einmal steht die Wahl zum Vogel des Jahres an. Dieses Jahr stehen folgende Arten zur Auswahl:
Außer dem Schwarzstorch sind es alles Brutvögel in der näheren Umgebung von Halle. Auf der Website vom NABU kann abgestimmt werden. Aktuell ist der Kiebitz Vogel des Jahres, zur Zeit ist er auf dem Zug von den Brutgebieten in den Süden und man sieht ihn oft in größeren Trupps auf den Äckern sitzen.
Der DDA (Dachverband deutscher Avifaunisten) hat auf seiner Website einen ersten Rückblick für die diesjährige Saison veröffentlicht, das PDF-Dokument kann hier heruntergeladen werden.
Es wurden bereits rekorverdächtige 530.000 Beobachtungen von 225 Arten gemeldet. Als vorläufige Trends wurde eine Bestandszunahme des Zaunkönigs und eine Bestandsabnahme des Gartenrotschwanzes festgestellt, letztere wahrscheinlich begründet durch das recht feuchte Frühjahr.
Wer bei diesen Zählungen mitmachen möchte, findet auf der Seite des DDA Informationen.
Verschiedene Organisationen rufen erneut zur Aktion „Mähfreier Mai“ auf. Was bringt es, den Rasenmäher den ganzen Monat Mai nicht zum Einsatz zu bringen? Nicht nur, dass der Rasen mit den vielen Blüten viel besser aussieht, auch viele Insekten profitieren vom nicht kurz geschnittenem Rasen. Und das wiederum hilft auch vielen Vogelarten bei der Aufzucht der Jungen.
Der Wonnemonat Mai ist für viele Menschen der schönste Monat im Jahr. Es wird wärmer, die Vögel balzen und brüten, Bäume und Blumen grünen und blühen. Die Gartensaison ist eröffnet und traditionell wird nach den Eisheiligen am 15. Mai Gemüse ins Freiland gepflanzt. Auch der Rasen wächst – jeder Halm mehrere Zentimeter in der Woche. Zeit, den Rasenmäher aus dem Schuppen zu holen. Oder auch nicht: Viele Gartenbesitzer verzichten ganz bewusst darauf, im Monat Mai zu mähen – für den Arten- und Naturschutz.
Ursprünglich kommt der „No Mow May“ – der „Mähfreie Mai“ aus England. Dort sind die Rasenflächen oft kurz geschoren und die Halme nicht länger als zwei bis vier Zentimeter. Blüten sieht man nicht. „Denn noch bevor Wildblumen die Chance haben, aus dem Rasen hochzuwachsen und aufzublühen, schneidet man ihnen die Köpfe ab“, sagt Tom Bluth, Natur- und Artenschützer der Deutschen Wildtier Stiftung. Auch bei uns in Deutschland ist der Englische Rasen vielerorts Standard. Nur: „Solche Rasenflächen bieten Insekten und anderen Wildtieren weder Nahrung noch Lebensraum. Oft werden sie nur von uns Menschen genutzt, das ist schade“.