Publikationen

Publikationen – mit Unterstützung des Vereins entstanden

Schönbrodt, R., Peter Tischler (2022): Kommentierte Artenliste der Vögel von Halle und Umgebung, Apus 27/Sonderh. 1-296

206 Arten werden behandelt, davon 177 Brutvogelarten, für den Zeitraum von 1982-2020

GNIELKA, R. (1983): Avifauna von Halle und Umgebung, Teil 1. Schriftenreihe Natur und Umwelt. Halle

1983 erschien der Band 1 der „Avifauna von Halle und Umgebung“, bearbeitet von REINHARD GNIELKA unter Mitarbeit von TIMM SPRETKE, HELMUT TAUCHNITZ und Dr. BERND REUTER.

Natur und Umwelt, Avifauna von Halle und Umgebung, Band 1

Diese Avifauna ist eine Bestandsaufnahme und gibt Auskunft über Auftreten und Häufigkeit der Vögel in Halle, Halle-Neustadt und Saalkreis. Die Häufigkeitsangaben im Kopf der Artbearbeitungen gelten für den Zeitraum 1965-1980.

Die vorliegende Zusammenstellung ist das Ergebnis der Arbeit von über 400 Beobachtern.
Die letzte zusammenfassende Dartellung der Vogelwelt von Halle und Umgebung stammt von OTTO TASCHENBERG (1909). Im Jahr 1952 bildete sich deshalb eine Aktionsgruppe in der Arbeitsgemeinschaft Ornithologie des Kulturbundes mit dem Ziel, eine neue Avifauna zu verfassen. Das Ergebnis waren zunächst Artenlisten einzelner Grüngebiete. 1959 wurde ein neuer Anlauf unternommen, um Beobachtungsdaten zu sichten und daraus Artbearbeitungen zu verfassen. Doch zu viele Fragen bedurften einer grundsätzlichen Klärung. So setzte eine Phase intensiver Erkundung der halleschen Vogelwelt ein; parallel dazu wurden ältere Quellen erschlossen. So wurde schließlich ein Fundus von etwa 3.000.000 Beobachtungsdaten zusammengetragen, darunter ca. 18.000 Nestfunde. Über 20 Jahre dauerte es, das umfangreiche Material in etwa 8.000 Arbeitsstunden zu verarbeiten.

Der 1983 erschienene 1. Band der Avifauna von Halle und Umgebung umfasst die einführenden Kapitel zu Landschaft, Klima, Relief und Boden sowie anthropogenen Einflüssen auf Landschaft und Biotopstrukturen, beschreibt die Geschichte der avifaunistischen Erkundung und behandelt im speziellen Teil die Singvögel sowie Ziegenmelker, Mauersegler, Eisvogel, Blauracke, Bienenfresser, Wiedehopf und die Spechte.

GNIELKA, R. (1984): Avifauna von Halle und Umgebung, Teil 2. Schriftenreihe Natur und Umwelt. Halle

Natur und Umwelt, Avifauna von Halle und Umgebung, Band 2Der 1984 erschienene 2. Band der Avifauna von Halle und Umgebung behandelt im speziellen Teil alle Ordnungen der Nonpasseres, die nicht schon im 1. Band beschrieben wurden.

Es folgen Nachträge zum Band 1, Diagramme sowie das Literaturverzeichnis und Register der deutschen und wissenschaftlichen Vogelnamen für beide Bände.

SCHÖNBRODT, R. & T. SPRETKE (1989): Brutvogelatlas von Halle und Umgebung, Ergebnisse einer Feinrasterkartierung 1983-1986. Halle

Brutvogelatlas Halle von Halle und UmgebungBeim Sichten des Beobachtungsmaterials für die Avifauna von Halle und Umgebung zeigte es sich, dass trotz reger Beobachtungstätigkeit eine ganze Reihe „weißer Flecken“ in den Kreisgebieten blieben. Nur ornithologisch interessante Gebiete wurden regelmäßig aufgesucht, vogelärmere Landschaften waren weniger attraktiv. Deshalb schien eine flächendeckende Untersuchung der Kreisgebiete von Halle, Halle-Neustadt und Saalkreis mit einer neuen Untersuchungsmethode sinnvoll.
Die Durchführung einer Feinrasterkartierung auf 1 km² großen Gitterfeldern schien den gesteckten Zielen gerecht zu werden. 37 Vogelfreunde aus den drei Fachgruppen Halle, Halle-Neustadt und Saalkreis, bearbeiteten erstmals flächendeckend von 1983 bis 1986 die 770km² der drei Kreise und stellten 124 Brutvogelarten fest.
Der aus den Kartierungsergebnissen von ROBERT ScHÖNBRODT und TIMM SPRETKE publizierte „Brutvogelatlas von Halle und Umgebung (1989) war Teil einer biogeografischen Kartierung der Stadt und ihres Umlandes und diente nicht zuletzt auch der Landschaftsplanung und dem Naturschutz nach der Wende 1989/1990.

GNIELKA, R. & J. ZAUMSEIL (Hrsg.) (1997): Atlas der Brutvögel Sachsen-Anhalts – Kartierung des Südteils von 1990 bis 1995. Halle

Atlas der Brutvögel Sachsen-Anhalts, Kartierung des Südteils von 1990-1995Herausgegeben von Reinhard Gnielka und Joachim Zaumseil im Auftrag des Ornithologenverbandes Sachsen-Anhalt e.V. (OSA) unter Mitarbeit von Stefan Ellermann, Kai Gedeon, Katrin Hünig, Ubbo Manmmen, Heiner Nagel, Raimund Rödel, Robert Schönbrodt, Timm Spretke, Tobias Stenzel und vielen anderen ehrenamtlich tätigen Ornithologen.

Wir legen mit dem Brutvogelatlas von Sachsen Anhalt Süd das Ergebnis sechsjähriger intensiver Geländearbeit (1990-1995) vor. erste Probekartierungen erfolgten schon 1988, im größeren Umfang 1989. Mehr als 200 Mitarbeiter spürten insgesamt mehr als 30000 Studien den Brutvögeln nach. Manche Beobachter brachten über 100 Nächte im Zelt zu, um in abgelegenen Gegenden auch dämmerungsaktive Arten zu erfassen und im Morgengrauen vor Ort zu sein. Außergewöhnliche Einsatzfreude zeigten dabei einige jüngere Ornithologen aus Halle (R. Höhne, W.-D. Hoebel, L. Kratzsch, R. Rödel, T. Stenzel) und E. Herz aus Leuna, die überall dort einsprangen, wo es Lücken im Beobachternetz gab. So gelang es, alle Rasterfelder in ziemlich gleichmäßiger Qualität zu bearbeiten. Auch die Schreibtischarbeit war enorm und erforderte mehr als 20000 Stunden, vom Ausfüllen der Zählbögen und der Dokumentation seltener Vorkommen durch die Beobachter, der Computereingabe und Fehlerüberprüfung von rund 50000 Häufigkeitswerten bis zur inhaltlichen Auswertung der Daten und der Abfassung der Texte. Diese freiwilligen Leistungen für das bislang größte ornithologische Gemeinschaftsprojekt in Sachsen-Anhalt wären nicht finanzierbar gewesen. Andererseits konnten nur mit einer starken Unterstützung des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt in Halle die logistischen Probleme gelöst werden, wie Organisation, Ordnen von Listen und Daten, Schriftverkehr, Computerarbeiten, Ausrichtung von Arbeitstagungen und Herausgabe des Bandes.
Allen Beteiligten, den Kartierern und Koordinatoren, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abteilung Naturschutz im Landesamt, sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Als schönster Lohn bleibt die Freude am Mitwirken und die Genugtuung über das Erreichte.

Aus dem Vorwort der Herausgeber.

SCHÖNBRODT, R., TAUCHNITZ, H. & D. HEIDECKE (2011): Ornithologen in Halle a. d. Saale – Tradition und Gegenwart.Apus Bd.16.Sonderheft 2011.Halle.

Ornithologen in Halle a. d. Saale - Tradition und Gegenwart

Faltblatt über den Ornithologischen Verein Halle e.V.

OVH (2007): Faltblatt des Ornithologischen Vereins Halle e.V. – Vogelkunde, Avifaunistik, Vogelschutz

Inzwischen gibt es auch ein neues Faltblatt über den Ornithologischen Verein Halle und seine Aktivitäten.
Dieses steht allen Interessierten zum Download als PDF (669kb)  zur Verfügung.

Faltblatt über OVH-Projekt Vögel in der Stadt

OVH (2009): Faltblatt des Ornithologischen Vereins Halle e.V. – Vögel in der Stadt

Aus Anlass eines neuen Vereinsprojektes – Kartierung ausgewählter Vogelarten im Stadtgebiet von 2009 bis 2011 – gibt es ein neues Faltblatt zum Thema „Vögel in der Stadt“.
Dieses steht allen Interessierten zum Download als PDF (2,5 MB) zur Verfügung.

Neues Faltblatt über den Ornithologischen Verein Halle e.V.

OVH (2016): Neues Faltblatt des Ornithologischen Vereins Halle e.V. – Vogelkunde, Avifaunistik, Vogelschutz

Seit Mai 2016 gibt es ein neues Faltblatt über den Ornithologischen Verein Halle und seine Aktivitäten.
Dieses steht allen Interessierten zum Download als PDF (1.104kb)  zur Verfügung.

OVH-Vereinsaufkleber

Aufkleber - Blaukehlchen Aufkleber - Bienenfresser Aufkleber - Sperbergrasmücke

Der OVH hat 3 Vereinsaufkleber herausgegeben:

  • Ein singendes Blaukehlchen am Salzigen See (Bild: Vereinsmitglied Dr. Erich Greiner).
  • Balzende Bienenfresser bei der Übergabe des Brautgeschenks (Bild: Vereinsmitglied Jörg Stemmler).
  • Der Wappenvogel unseres Vereins, die Sperbergrasmücke – hier ein Männchen – zeigt. (Bild Vereinsmitglied Dr. Erich Greiner).

Interessenten können die Aufkleber zu unseren Vereinsveranstaltungen kostenlos mitnehmen.